Süßwaren & Snacks

Pixie Ice Cream

Verpackungsmaschine für Eisproduzent Pixie Ice Cream

Hohe Formatvielfalt bei begrenzter Hallenfläche

  • 7 Teilmaschinen für Pickerlinie und Packstraße
  • Automatischer Wechsel zwischen Online- und Offline-Betrieb
  • Individuelles Kartondesign

Anforderung

Schubert automatisiert umfangreiche Speiseeisverpackung

Hohe Formatvielfalt bei begrenzter Hallenfläche: Mit dem flexiblen Konzept der TLM-Maschinen steigt der australische Eishersteller Pixie Ice Cream in den internationalen Markt ein.

Der Umstieg von Pixie Ice Cream auf automatisierte Verpackung brachte diverse Anforderungen an die dafür vorgesehene neue Verpackungsmaschine mit sich. Das in Schlauchbeutel verpackte und gefrorene Eis sollte sowohl sortenrein als auch in gemischten Sortimenten verpackt werden können. Dabei musste die gesamte Anlage äußerst kompakt sein, um die begrenzte Hallenfläche nicht zu überschreiten. Zusätzlich forderte der Eishersteller eine hohe Formatvielfalt: Die Milch- und Fruchteissorten im Standard- und Miniformat sollten sowohl in Kartons verschiedener Größen als auch in WIP-Container („Work In Progress“) aus Kunststoff verpackt werden.

Schon in einer frühen Entwicklungsphase erkannte Schubert in Zusammenarbeit mit dem Speiseeisproduzenten noch eine weitere Herausforderung: Die bisher verwendeten Kartons waren sehr hoch und gaben den Produkten wenig Spielraum. Da das Eis in den Schlauchbeuteln nicht immer an der gleichen Stelle sitzt, kann der Roboter das Produkt aber nicht einheitlich greifen und die leeren Enden des Schlauchbeutels stehen unterschiedlich weit über. Beim Hineinlegen in den Karton über den hohen Rand hinweg können diese „Flossen“ schnell an der Kartonwand hängenbleiben und den Prozessablauf verzögern.

Die Lösung

Eine Kombination der modularen Schubert-Technologien führt zum Erfolg

Mit sieben TLM-Teilmaschinen vereinte Schubert hier Pickerlinie und Packstraße auf einer kompakten Länge. Dank flexibler Positionsverstellung der Pick-and-Place-Roboter ist die automatische Umstellung vom direkten Anschluss zur Produktion auf die Verpackung gemischter Sortimente möglich.

Bei individualisierten Lösungen greift Schubert auf seine jahrzehntelange Erfahrung als innovativer, marktführender Hersteller von Verpackungsmaschinen zurück. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunden notwendig – auch über große Distanz. Bei Pixie Ice Cream hat diese Kooperation auf Anhieb funktioniert. So konnte auch gemeinsam eine Lösung für die letzte Herausforderung gefunden werden: die Höhe der Kartons.

Die Spezialisten von Schubert optimierten in Abstimmung mit dem Kunden das Verpackungsdesign, um einen sicheren Verpackungsprozess zu gewährleisten. Dazu bleibt der Karton während des Verpackens vorne offen. Die vordere Kartonwand ist etwas gekippt, wodurch sich die Öffnung zum Einlegen der Produkte vergrößert. Zusätzlich werden die einzelnen Schlauchbeutel beim Hineinlegen schräg eingefädelt. Erst nach dem Befüllen wird der Karton mit einem anhängenden Deckel und einem Drei-Seiten-Verschluss zugeklebt. Die neuen Kartonvarianten sind außerdem so gewählt, dass alle Formate für Lagerung und Transport ausreichend druckstabil sind.

Logo Pixie Ice Cream

Die Innovationskraft, die führenden Technologien und das modulare, flexible Konzept der TLM-Maschinen passen optimal zu unseren Vorstellungen.

Brendan French

Business Manager Pixie Ice Cream

Technische Details

Kompakte Anlage mit großer Varianz

Durch den Einsatz des Gegenlaufprinzips und des Schubert-Transportroboters Transmodul vereint die TLM-Anlage – bestehend aus sieben Teilmaschinen – Pickerlinie und Packstraße kompakt auf nur 13,8 Metern Länge. Das Transmodul befördert Kartons und Kunststoffboxen innerhalb der Anlage variabel von einer zur nächsten Station. Sämtliche Sekundärverpackungen werden über Magazine der Anlage zugeführt, auch stapelbare WIP-Container.

Arbeitet die Anlage online, wird das Eis am Stiel automatisch aus der Produktion über ein Produktband der Maschine zugeführt. Offline erfolgt die Zuführung über zehn seitliche Bänder für zwischengelagerte Produkte. An deren Enden ist pro Band-Paar je ein Pick-and-Place-Roboter platziert mit individuellen Werkzeugen zur Produktaufnahme. In diesem Modus können bis zu acht unterschiedliche Produkte in zwei verschiedenen Verpackungskonfigurationen verpackt werden – mit bis zu 30 Produkten pro Karton aus Wellpappe oder Vollkarton.

Bei der automatischen Umstellung von Online auf Offline werden die Pick-and-Place-Roboter auf ihre jeweils passende Position gefahren. An sämtlichen Zuführbändern befinden sich Auflichtscanner, die die Lage der Produkte auf dem Band identifizieren. Im Online-Modus können bis zu 400 Produkte pro Minute ver- bzw. bis zu 66 Kartons gepackt werden, dabei kann ein Formatwechsel zwischen bis zu acht verschiedenen Kartongrößen (aus Wellpappe oder Vollkarton) und WIP-Behältern vollzogen werden.

Die Formatumstellung der Anlage ist unter anderem durch flexible Werkzeuge so weit wie möglich automatisiert.


  • Online: 400 Produkte pro Minute
  • Kombination aus Pickerlinie und Packstraße
  • 7 Teilmaschinen
  • 10 Zuführbänder im Offline-Betrieb
  • 13 Formate der Sekundärverpackung
  • Formatumstellung in rund 25 Minuten

Die kompakte Anlage bei Pixie Ice Cream verpackt Eis am Stiel in Kartons – sortenrein oder im Mixpack.

Im Online-Betrieb, der direkt an die Produktion gekoppelt ist, verarbeiten die Pick-and-Place-Roboter bis zu 400 Produkte pro Minute.

Zehn Zuführbänder bringen das Eis am Stiel im Offline-Betrieb zu den Pick-and-Place-Robotern.

Das Verpackungsdesign der Kartons wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Pixie und Schubert für den Prozessablauf optimiert.

Für die Zwischenlagerung der Eisspezialitäten sind WIP-Container im Einsatz, die direkt aus dem Magazin zugeführt werden.

Um die Formatumstellung zu vereinfachen, setzt Schubert flexible Werkzeuge ein, die sich automatisch auf alle verwendeten Kartonformate einstellen.

Weitere Case Studies

Ein Display-Karton mit Waffeln von Lasta verlässt die Verpackungsanlage von Schubert.

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Violeta

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