22.09.2015

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Digitalisierung

Lösungen für besondere Ansprüche

Seit 2013 ist Schubert System Elektronik (SSE), die zuvor als MSC Tuttlingen firmierte, Teil der Schubert-Unternehmensgruppe. Mit seiner Elektronik, Software und den zugehörigen Dienstleistungen ergänzt das Unternehmen seither erfolgreich das Portfolio der gesamten Gruppe.


Neues Werk von Schubert System Elektronik geht 2016 in Betrieb

Die Zusammenarbeit mit Gerhard Schubert begann 1984 durch den Erstkontakt auf einer Messe. Damals entschied sich Schubert dafür, eine von MSC Tuttlingen entwickelte Achsensteuerung für seinen F2-Roboter einzusetzen. Das formte die Basis für die weitere Zusammenarbeit im Bereich elektronischer Komponenten. Im Laufe der Zeit wurde das Thema Elektronik für Schubert immer wichtiger. So wurden nach und nach neben der Robotersteuerung deshalb auch Steuerungsrechner für Schubert-Maschinen gemeinsam entwickelt.

Schubert System Elektronik gestaltet kundenspezifische Lösungen in alle Kernbereichen der industriellen Computertechnik.

Gewachsene Kompetenz

Die Schubert Unternehmensgruppe war bereits seit 2001 mit 30% an der damaligen MSC Tuttlingen beteiligt. 2013 übernahm Gerhard Schubert das Unternehmen komplett, um sich das dort vorhandene Spezialwissen zu sichern. Um die Verbindung innerhalb der Schubert Gruppe zu verdeutlichen, firmiert MSC in Tuttlingen seit 2013 als Schubert System Elektronik GmbH. „Elektronik und Computertechnik spielen bei uns seit Jahrzehnten eine tragende Rolle. Daher passt Schubert System Elektronik bestens zu uns“, erläutert Gerhard Schubert diese Entscheidung.

Seine Wertschätzung für das Tochterunternehmen stellt Schubert nun auch durch den Neubau eines zentralen Firmensitzes unter Beweis. Bisher war Schubert System Elektronik auf drei Standorte in Tuttlingen verteilt. Durch die Bündelung an einem einzelnen Standort werden nun die Produktionsabläufe optimiert. Verwaltung, Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Lager sind unter einem Dach vereint. Somit lassen sich die Abläufe von der Anlieferung über die Fertigung bis hin zur Auslieferung logistisch optimal strukturieren. Darüber hinaus entsteht mehr Platz für die Montage. Die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist Anfang 2016 geplant. Mit dem Neubau werden ca. 8.000 m² Fläche für bis zu 200 Mitarbeiter geschaffen, die die Produktionskapazität des Traditionsunternehmens für das anhaltende Wachstum absichern soll.

Etablierte Marken

Die Übernahme von SSE brachte neues Spezialwissen mit in die Gruppe. Über 70 % der Unternehmensaktivität von SSE betrifft Unternehmen außerhalb der Verpackungsbranche. So ist SSE Spezialist für Human-Machine Interfaces, kundenspezifische Elektronik sowie Werkzeugkontrolle. Diese maßgeschneiderten Lösungen sind bei Anwendern in der Automatisierungstechnik gefragt, da der Bedarf an Individual-Lösungen nicht von großen Elektronikunternehmen bedient wird. Das macht SSE zu einem Premiumanbieter für anspruchsvolle Lösungen.

Durch die Gliederung der Aktivitäten in die drei Produktmarken Prime Cube, BK Mikro und IQ insert kann Schubert System Elektronik ein vielseitiges Portfolio mit hoher Flexibilität für spezifische Kundenwünsche und marktgerechte Lösungen bereitstellen: Hardware und Software, Baugruppen und komplette Systeme, Elektronik und Mechanik.

Auf der Erfolgsschiene

Aus der gemeinsamen Entwicklungszusammenarbeit ist zuletzt der Transportroboter Transmodul (TM) hervorgegangen. Die Grundidee dahinter war es, eine Transporteinheit zu entwickeln, die größtmögliche Flexibilität und Effizienz bei Transportaufgaben in der Produktion bietet. Mit zwei Fahrspuren auf einer Achse ist dieses System einzigartig auf dem Markt. Diese branchenoffene Automatisierungslösung ermöglicht es z. B. in Pharmaunternehmen, Transportaufgaben effizienter zu gestalten. Aber auch für andere Branchen in denen Material-Handling bisher manuell erledigt wird, ist dieses autarke System zukunftsweisend. Das Transmodul ist mehr als nur eine Technologie. SSE begreift sich mit diesem System auch als Lösungsanbieter für spezielle Kundenbedürfnisse. Aus diesem Anspruch heraus entwickelt das Unternehmen derzeit die vierte Generation TM4 für Kurvenfahrten.

Die Grundidee des Transmoduls ist einfach: größtmögliche Flexibilität und Effizienz bei Transportaufgaben in der Produktion.

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