23.03.2017

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Karriere

Die Schubert-Akademie – Alles ist möglich!

Dass man auch ohne Studium in eine erfolgreiche Karriere starten kann, hat der Firmengründer Gerhard Schubert vorgelebt.


Mit einer Mechanikerlehre hat er durch Engagement und Einfallsreichtum die Basis für eines der erfolgreichsten Unternehmen im Verpackungsmaschinenbau gelegt. Fleiß, Spaß an der Arbeit und das Bemühen sich verbessern zu wollen sind seit jeher die treibenden Kräfte des innovativen Mittelstandsunternehmens und Wissen sein wichtigstes Kapital. Deshalb hat Schubert ein umfassendes Weiter- und Fortbildungsprogramm entwickelt, das es seinen Mitarbeitern ermöglicht, die Karriereleiter im eigenen Unternehmen zu erklimmen.

In der hauseigenen Schubert-Akademie steht den Angestellten aus allen Unternehmensbereichen eine große Auswahl an Weiterbildungs- und Qualifikationsmöglichkeiten zur Verfügung. Das Angebot reicht von Sprachkursen und Führungstrainings bis hin zu ergänzenden Berufsabschlüssen und BA-Studiengängen.

Maßgeschneidertes Fachwissen

„Wenn es das auf dem Markt nicht gibt, dann machen wir es eben selbst“ – dieser Leitgedanke steht am Anfang vieler Entwicklungen bei Schubert. Was für die technologischen Innovationen gilt, hat im übertragenen Sinne auch seine Gültigkeit für die Mitarbeiter des Crailsheimer Unternehmens. Beim Verpackungsmaschinenbau handelt es sich um eine Nischenbranche, die spezielles Fachwissen erfordert. Eine Ausbildung zum Verpackungsmaschinenbauer gibt es nicht und externe Angebote zur Fort- und Weiterbildung, sind dementsprechend rar. „Für uns ist es entscheidend, ausreichend Fachkräfte zur Verfügung zu haben, die stets mit ihrem Wissen auf dem neuesten Stand der Technik sind“, betont Dagmar Schubert, verantwortlich für die Schubert-Akademie. Gleichzeitig ist auch der Fachkräftemangel ein Thema bei Schubert. „Wenn ich die Leute nicht über den Markt bekomme, sorgen wir einfach selbst für die erforderlichen Qualifikationen.“

Viele Mitarbeiter bei Schubert benötigen im Arbeitsalltag Expertise in der Robotik, aber auch in speziellen Bereichen wie beispielsweise Klebstoffe, Verpackungsmaterialien, Lebensmittelhygiene, Pharmazie und viele mehr. Gleichzeitig bedarf es oft spezifischen Fachwissens, um die Konstruktion einer Maschine für individuelle Kundenbedürfnisse für eine bestimmte Branche maßzuschneidern. Ein hohes Know-how ist oberstes Gebot und daher gehört es zum Anspruch von Schubert und seinen Mitarbeitern, sich ständig im Sinne der Kunden durch kontinuierliche Weiterbildung weiterzuentwickeln.

Genau deshalb hat Schubert eine eigene Akademie. Diese umfasst neben thematischen Weiterbildungen auch weiterführende Qualifikationsmöglichkeiten. Die Mitarbeiter können verschiedene Schulungsmaßnahmen mit anerkannten Abschlüssen und Zertifikaten belegen. Regelmäßige Angebote wie das Zollseminar, Kurse für den Gabelstaplerschein, Erste-Hilfe-Programme für Ersthelfer, vorgeschriebene Sicherheitstrainings oder Schulungen und Zertifikate, die von den Kunden vorausgesetzt und in regelmäßigen Audits kontrolliert werden, sorgen dafür, dass die Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand des Wissens sind. Manchmal ergeben sich die Schulungsthemen auch aus dem Betriebsalltag heraus und werden je nach Bedarf angeboten. Dazu zählen Seminare zu den Themen wie „Vom Mitarbeiter zur Führungskraft“, „Umgang mit dem Kunden“, „Telefontraining“ oder „Hygienedesign im Verpackungsmaschinenbau“. Neben diesem Basisprogramm kooperiert Schubert zudem mit Hochschulen und Berufsakademien, die eine Qualifikation engagierter Mitarbeiter ermöglicht und von Schubert als Arbeitgeber unterstützt wird.

Vom Mechaniker zum Ingenieur

Zur Philosophie von Schubert gehört, dass jeder Mitarbeiter, unabhängig von seiner Funktion im Unternehmen gefördert wird – weiter zu kommen steht dabei jedem offen. „Prinzipiell ist alles möglich. Man kann bei uns zum Beispiel als Monteur oder Techniker durch Fleiß weiter aufsteigen und einen Hochschulabschluss absolvieren“, erklärt Dagmar Schubert.
Die Gerhard Schubert GmbH bietet hierfür in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen BA-Studiengänge wie Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik an. Während des BA-Studiums sind die Mitarbeiter in unterschiedlich langen Zeitabschnitten an der Universität oder im Betrieb. Die theoretische Ausbildung wird mit der praktischen Ausbildung in einem Unternehmen verknüpft, sodass der Student von Beginn an gleichermaßen Theorie und Praxis erfährt.
Stephan Lichtenfeld, ehemals Mechaniker in der Montagegruppe, hat diese Chance ergriffen und im Herbst 2010 mit seinem Studium „Engineering in Electrotechnical Systems“ an der Steinbeis-Hochschule Berlin begonnen. Seine Zulassung zum Studium erhielt er auch ohne Abitur (Hochschulreife), denn er konnte seine technische Ausbildung sowie seine Berufserfahrung bei der Gerhard Schubert GmbH anerkennen lassen. Seit 2014 ist er als Elektroingenieur in der Konstruktionsabteilung-Elektro tätig.
Ein gelungenes Beispiel ist auch Jörg Scharf, der sein Maschinenbau-Studium erfolgreich an der FH Mosbach abgeschlossen hat. Durch die intensive Beschäftigung mit der Kurvenfahrt des Transmoduls im Rahmen seiner Diplomarbeit, war sein weiteres „Schicksal“ als Transmodul-Baugruppenspezialist besiegelt. „Jörg Scharf hat bereits in der Konstruktion als Techniker gearbeitet und ist durch seine Leistungen positiv aufgefallen. In seiner Abteilung stand ein Kollege kurz vor dem Ruhestand und wir haben uns darüber gefreut, ihn vom Studium zu überzeugen, um anschließend die freiwerdende Stelle zu füllen“, erinnert sich Dagmar Schubert.

Doppelt qualifiziert in Technik und Betriebswirtschaft

Neben den Studiengängen können Mitarbeiter, unterschiedliche IHK-Abschlüsse absolvieren. Seit 2011 findet in Zusammenarbeit mit der DAA Deutsche Angestellten-Akademie Ostwürttemberg der berufsbegleitende Lehrgang „geprüfter Technischer Fachwirt/-in (IHK)“ in den Räumen von Schubert statt. „An diesem Unterricht nehmen neben Mitarbeitern von Schubert auch solche anderer Unternehmen aus der Umgebung teil.

Die Qualifizierungen mit dem höchsten Mehrwert für die Mitarbeiter und das Unternehmen sind die Weiterbildungen zum „Technischen Fachwirt“ und zum „Wirtschaftsfachwirt“. Mitarbeiter aus der Montage können hier ihr technisches Fachwissen und Kompetenz für Verwaltungsaufgaben erweitern. Umgekehrt können Angestellte aus der Verwaltung mit einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung technisches Fachwissen erlangen. Damit schlägt die Akademie die Brücke zwischen diesen beiden Bereichen und gibt den Mitarbeitern anerkannte Abschlüsse und Qualifikationen an die Hand.

Weiterbildung leicht gemacht



„Wir unterstützen die Mitarbeiter mit Zeit und Geld. Wir beraten sie hinsichtlich ihrer Weiterbildungsmöglichkeiten, holen in Absprache mit den Verantwortlichen gewünschte Angebote ein, organisieren die Teilnahme an externen Seminaren sowie Schubert spezifischen Seminaren bei uns im Hause“, erläutert Dagmar Schubert die Herangehensweise der Akademie. „Die Schubert-Akademie hat zum Ziel, ein umfassendes Angebot an Bildungsmaßnahmen im Verpackungsmaschinenbereich anzubieten, die den Mitarbeiter auf seinem individuellen beruflichen Werdegang begleiten und voranbringen kann und gleichzeitig dem betrieblichen Interesse gerecht werden“, fasst Dagmar Schubert zusammen.


Schubert fördert seine Angestellten in großem Maße, dies macht Schubert nicht nur zu einem attraktiven Arbeitgeber, sondern trägt auch entscheidend zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bei. Die freiwilligen Weiterbildungsangebote gehören zum unternehmerischen Gesamtkonzept, das vor allem den Spaß an der Arbeit fördert – eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Entfaltung von Kreativität und der Entwicklung innovativer Technologien. Dass dieser Leitgedanke von der breiten Belegschaft geteilt wird, belegen die Zahlen: Im Durchschnitt nehmen jährlich 1.200 interne und externe Teilnehmer die Angebote der Akademie war. Natürlich ist dieses Angebot und damit die ständige Qualifikation der Mitarbeiter auch im Interesse der Unternehmensentwicklung und ist eines der Geheimnisse der Innovationskraft des Crailsheimer Maschinenbauunternehmens.

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