Kosmetik

Laverana

Verpackungsmaschine für Laverana

Kurze „Time-to-Market“: Agile Anlage verpackt vollautomatisch Kosmetik in flexiblen Formaten und Stückzahlen

  • Zielgenauer „Griff ins Chaos“ dank 3D-Kamerasystem
  • Zwei Abfüllstationen für präzises Abfüllen auch von 2-Phasen-Produkten
  • Voll integriertes Etikettieraggregat

Anforderung

Schubert modernisiert den Prozess zur Abfüllung und Verpackung bei Laverana Naturkosmetik

Flexible Formate und kleine Stückzahlen kostenattraktiv abgefüllt und verpackt:

Kleinere Bestellmengen, limitierte Editionen, personalisierte Produkte – der Wandel in der Regallandschaft im Einzelhandel macht auch vor Pionieren der Naturkosmetik nicht halt. Der große Wunsch von Laverana aus Hannover: Die Kosmetikprodukte seiner Erfolgsmarke Lavera kostenattraktiv und flexibel auch in kleinen Stückzahlen abfüllen und verpacken zu können. Was bisher nur als visionäre Idee existierte, hat Schubert-Cosmetics gemeinsam mit Laverana als kompakte Gesamtanlage in die Realität umgesetzt.

Seit über 30 Jahren erfüllt Laverana mit der Produktion seiner hochwertigen Naturkosmetikprodukte der Marke Lavera die Beautywünsche von Kunden aus aller Welt. Der Hersteller ist bekannt für höchsten Anspruch an die Qualität der rein natürlichen Inhaltsstoffe seiner Kosmetik, seiner Verpackungen und Produktionsprozesse. Viele nationale und internationale Auszeichnungen der Produkte stehen für den anhaltenden Erfolg des Unternehmens, die Welt der Kosmetik ständig neu zu definieren und visionäre Wege zu gehen. Die bestehenden Anlagen bei Laverana waren nicht für die heute gefragte große Agilität und eine möglichst kurze „Time-to-Market“ ausgelegt. Stattdessen forderte jeder Produkt- oder Formatwechsel ein umständliches und zeitraubendes Umrüsten der Maschinen. Um zukünftig möglichst effizient und vorausschauend produzieren zu können, wurde Schubert damit beauftragt eine Maschine als Gesamtlinie zu bauen, auf der die große Formatvielfalt der Kosmetik von Laverana vollautomatisch abgefüllt und verpackt wird. Neben bestehenden Formaten sollte die Maschine außerdem über die nötige Flexibilität verfügen, in Zukunft auch gänzlich neue Formate zu verpacken. Gesagt, getan. Der Naturkosmetikhersteller verpackt auf seiner Visionsanlage aktuell 10 unterschiedlichste Formate in variablen Stückzahlen und mit einem Durchlauf von etwa 60 Flaschen pro Minute - inklusive schneller Formatwechsel und kurzfristig verfügbaren 3D-gedruckten Formatteilen.

Die Lösung

Hohe Agilität und schnelle Implementierung zukünftiger Formate

Deshalb entwickelte Schubert für Laverana eine völlig neuartige vollautomatische Linie zur Abfüllung und Verpackung von Kosmetik, die branchenweit Maßstäbe setzt. Aufgrund der sehr hohen Agilität der Gesamtlinie ist es Laverana jetzt möglich, bei immer kleiner werdenden Losgrößen durch Personalisierung, E-Commerce oder Testmärkte auch zukünftig kostenattraktiv und gewinnbringend produzieren zu können. Agilität steht hier für schnelle Formatwechsel, eine hohe Formatvielfalt und geringe Formatkosten sowie einer schnellen Implementierung zukünftiger Formate für eine weitere Reduzierung der „Time-to-Market“. Die Basis hierfür liegt im 3D-Druck. Mit Ausnahme der Magazinplatte sind alle Wechselteile 3D-Druckteile. Hierdurch können einerseits die Kosten und andererseits auch die Formatwechselzeiten deutlich minimiert werden.

Zudem ist der Kunde in der Lage, Ersatzteile oder neue Formatteile selbst zu drucken. Die Qualität wird hierbei durch die von der Schubert Additive Solutions erstellten Printjobs sichergestellt. Hier sind im Qualitätsmanagement alle notwendigen Parameter hinterlegt und das jeweilige Formatteil wurde zuvor von einem Schubert-Experten auf seine Qualität hin geprüft - daher werden diese Printjobs auch „Certified Printjobs“ genannt.

Schubert Logo

Die Kosmetikbranche hat lange auf diese Maschine gewartet. Dank Schubert ist sie endlich Wirklichkeit geworden.

Thomas Haase

geschäftsführender Gesellschafter bei Laverana, Oktober 2020

Technische Details

Jeder Griff ein Volltreffer

Die agile Visionsanlage mit hoher Linieneffizienz wurde basierend auf den bewährten TLM-Systemkomponenten von Schubert gebaut. Alle Einzelteile der Verpackung wie Flaschen, Kappen, Bürsten und Pumpen werden formatteilfrei über ein Band zugeführt. Hier überzeugt Schubert einmal mehr mit seinem hohen Qualitätsmanagement über den gesamten Prozess der Produktion. Das neue Schubert-eigene 3D-Kamerasystem erfasst die unsortierten und teilweise übereinanderliegenden Objekte dreidimensional. Ein Pick-and-Place-Roboter nimmt diese Komponenten zielgenau auf („Griff ins Chaos“) und platziert sie auf dem Transmodul. Dieses führt die Komponenten zu einer der beiden vielseitig programmierbaren Abfüllstationen mit jeweils sechs Füllstellen. Dank der zwei Abfüllstationen können Reinigungszeiten überbrückt oder auch 2-Phasen-Produkte unterschiedlichster Viskosität absolut präzise abgefüllt werden.

Nach der Abfüllung wird überprüft, ob alle Flaschen das gewünschte Gewicht aufweisen. Ist das nicht der Fall, kann die entsprechende Füllstelle durch das Schieberegister vollautomatisch nachjustiert werden. Anschließend werden die Behälter verschlossen, etikettiert und bedruckt. Das neue, vollumfänglich in die Verpackungsmaschine integrierte Etikettieraggregat appliziert ein Vorder- und Rücketikett oder ein 360°-Etikett. Zur abschließenden Konfektionierung wird der Umkarton in einem Arbeitsschritt aufgerichtet und mit den Produkten beladen. Ohne eine einzige externe Schnittstelle steht am Ende der effizienten Linie die fertige Palette mit den verpackten Produkten für den Versand bereit.

Schnell sein mit 3D-Druck

Neben den kurzen Formatwechselzeiten liegt ein weiterer Hauptgrund für die hohe Agilität der Visionsanlage im 3D-Druck. Mit Ausnahme der Magazinplatte sind alle Wechselteile 3D-Druckteile. Ersatzteile oder gänzlich neue Formatteile druckt sich Laverana zukünftig selbst – schnell, günstig und flexibel. Die Druckqualität wird hierbei durch die bei Schubert Additive Solutions erstellten „Certified-Printjobs“ sichergestellt.

Gesamtleistung

  • Kompaktes Linienlayout als Monoblock
  • Abfüllung von 60 Flaschen pro Minute
  • 10 unterschiedlichste Formate (z. B. Tuben und Tiegel) auf einer Anlage
  • Formatumstellung je nach Format in 12 bis 25 Minuten
  • Kurze „Time-to-Market“ dank 3D-gedruckter Formatteile
Alle Einzelteile der Verpackung werden zielgenau von einem Pick-and-Place-Roboter aufgenommen.

Alle Einzelteile der Verpackung werden zielgenau von einem Pick-and-Place-Roboter aufgenommen.

Schnell wechselbare 3D-Druck-Formatteile machen die Visionsanlage sehr agil und flexibel.

Schnell wechselbare 3D-Druck-Formatteile machen die Visionsanlage sehr agil und flexibel.

Das voll integrierte Etikettieraggregat appliziert Vorder- und Rück- oder 360°-Etiketten.

Das voll integrierte Etikettieraggregat appliziert Vorder- und Rück- oder 360°-Etiketten.