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Tören

Verpackungsmaschine für Tören

Zwei flexible Casepacker in einer leistungsstarken Verpackungsanlage

  • Effiziente Automatisierungslösung steigert die Leistung des Verpackungsprozesses
  • 2 Casepacker integriert in einer Anlage für höchste Flexibilität
  • Bis zu 25 Prozent Materialersparnis durch präzise Robotertechnik


Anforderung

Türkischer Schokoladen-Newcomer ist auf Wachstumskurs

Zwei Casepacker in einer integrierten Anlage befüllen Schachteln schnell und flexibel mit verschiedensten Schokoladenspezialitäten.

Seit der Gründung im Jahr 2003 wächst der türkische Schokoladenproduzent Tören beständig – und holt Jahr für Jahr gegenüber alteingesessenen Branchengrößen auf. Der steigende Absatz führte zu wachsenden Anforderungen an den Verpackungsprozess. Die Geschäftsführung um Firmengründer Mehmet Tören machte sich auf die Suche nach einer automatisierten und hochflexiblen Verpackungsanlage.

Schokoladentafeln, Waffeln, Puffreissnacks, Schokoriegel – Tören verspricht seinen Kunden den „Taste of Happiness“. Elf Jahre nach der Gründung im Jahr 2003 musste die Produktion in Anatolien bereits vergrößert werden, um den steigenden Bedarf zu befriedigen. In 50 Länder exportiert Tören inzwischen Produkte wie Schokoladentafeln, Waffeln, Kokosriegel und Schokocreme. Um die Produkte in Schlauchbeuteln schnell, effizient und mit hoher Flexibilität in Schachteln zu verpacken, suchte Firmengründer Mehmet Tören nach einer automatisierten Verpackungslösung.

Bis zu 1 600 Produkte wollte das Unternehmen künftig pro Minute verpacken. Damit sollten die Verzögerungen durch die zahlreichen manuellen Arbeitsschritte und die hohen Kosten der bisherigen vorgeklebten Kartons ersetzt werden. Um alle Verpackungsanforderungen und Kundenbedürfnisse zu befriedigen, war die Verarbeitung von mindestens fünf verschiedenen Formaten gefragt. Der Formatwechsel sollte dabei möglichst schnell erfolgen, damit der Betrieb nicht lange stillsteht. Zudem galt es, die Verpackungsmaschine in der Produktion auf kleinem Raum unterzubringen.

Die Lösung

Zwei Casepacker in einer Anlage: höchste Flexibilität für breites Schokoladensortiment

Die Schubert-Ingenieure entwarfen eine zweigeteilte Lösung: ein komplettes Re-Design der Schachteln und eine integrierte Anlage, die gleich zwei Casepacker beinhaltet. Für die Automatisierung der Verpackung wurde die bisherige Lösung mit vorgeklebten Kartons verworfen und neue Schachteln entwickelt.

Für das automatisierte Verpacken wurden zusammen mit der Schubert-Verpackungsentwicklung neue Schachteln entworfen. „Da der Casepacker sehr genau arbeitet und bei den Schachteln nur geringe Toleranzen benötigt, können wir knapper bemessene Zuschnitte verwenden und dadurch die Menge an Verpackungsmaterial reduzieren“, erklärt Adnan Akman, Sales Account Manager bei Schubert. Für die Praxis bedeutet das eine hohe Ressourceneffizienz: „Wir sprechen hier von Materialeinsparungen von 15 bis 25 Prozent bei bis zu sechs Millionen Kartons pro Jahr“, freut sich Akman.

Die 2-in-1-Lösung für das Anlagendesign hingegen sollte vor allem Platz sparen und Flexibilität bieten: Beide Casepacker agieren in der Verpackungsmaschine unabhängig voneinander und sichern so eine stetige Produktion. Dabei dauert eine Formatumstellung nur 10 bis 15 Minuten, ein einziger Mitarbeiter kann die gesamte Anlage bedienen. Tören profitiert so nicht nur von einem schnellen Verpackungsprozess mit hoher Leistung, sondern schont mit der robotergestützten Lösung auch die Umwelt. Die Schubert-Lösung stellt außerdem die Weichen für viele weitere Formate und Produktgrößen.

Seit November 2019 ist die neue Verpackungsmaschine in Gaziantep im Einsatz. Wie zufrieden Mehmet Tören mit der einzigartigen Lösung aus Crailsheim ist, zeigt auch der Plan für die Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Wir haben bereits drei weitere Maschinen von Schubert für die Verpackung unserer Produkte bestellt“, sagt Tören.

Logo Schubert

Zwei Maschinen in einer – wenn ich mir die Anlage in Aktion ansehe, weiß ich, dass wir die richtige Entscheidung getroffen haben.

Mehmet Tören

Gründer und Geschäftsführer Tören (Oktober 2020)

Technische Details

Robotertechnik und Transmodul für maximale Effizienz und hohe Leistung

Ein robotergestützter Verpackungsprozess, Transport der Produkte per Transmodul und ein präzises Befüllen der Schachteln – die TLM-Anlage mit zwei integrierten Casepackern sorgt bei Tören für höchste Effizienz. Um alle Verpackungsanforderungen und Kundenbedürfnisse zu befriedigen, bietet die Anlage zudem außerordentliche Flexibilität: Beide Casepacker agieren unabhängig voneinander. Im Falle eines Formatwechsels können die Wechselteile zudem in höchstens 15 Minuten durch nur einen Anlagenbediener getauscht werden.

Die platzsparende Schubert-Lösung verpackt die Produkte in vier Maschinengestellen und umfasst das Aufrichten, Befüllen und Verschließen der Schachteln. Moderne Robotertechnik und zwei Transmodulstrecken heben die Effizienz auf ein hohes Niveau. Beliefert werden die beiden Casepacker in der TLM-Anlage unabhängig voneinander von zwei Schlauchbeutelmaschinen. Zunächst werden die Schokoladenprodukte in der neuen Anlage in zwei Gruppierketten sortiert. Parallel richtet ein F2-Roboter die Schachteln auf und platziert sie abwechselnd auf einer der beiden separaten Transmodulstrecken. Die von Schubert entwickelten Transportroboter verbinden die einzelnen Prozessschritte in der Verpackungsmaschine nahtlos miteinander und sorgen für einen effizienten Ablauf.
Zu jeder Transmodulstrecke gehören jeweils eine Gruppierkette und ein F2-Befüllroboter. Die Transportroboter bringen die aufgerichteten Schachteln zu ihrer Füllstation. Dort entscheidet die Anlage, ob die jeweilige Teillinie weiter genutzt wird. Denn steht die zugehörige Schlauchbeutelmaschine gerade still, werden die Schachteln nicht befüllt und das Transmodul wartet so lange ab, bis wieder Produkte geliefert werden. „So ist sichergestellt, dass an beiden Linien immer Schachteln zum Befüllen bereitstehen“, erklärt Sales Account Manager Adnan Akman.
Am Ende des Prozesses steht ein F2-Verschließroboter: Er verschließt die Schachteln abwechselnd aus beiden Transmodulstrecken. Anschließend werden die befüllten und verschlossenen Schachteln ausgeschleust. „Sollten die Befüllroboter einmal ein Produkt verlieren, schlägt ein Vakuumwächter Alarm“, ergänzt Akman. In diesem Fall wird die unvollständig befüllte Schachtel aussortiert, damit eine perfekte Verpackungsqualität sichergestellt ist. Durch die Prozessintegration mit Hilfe des Transmoduls und die intelligente Maschinensteuerung stellt sich die gesamte Anlage vollautomatisch auf die Leistung der Schlauchbeutelmaschinen ein. Das sichert Tören eine effiziente und durchgängige Produktion.


  • Zwei Casepacker kompakt in eine Anlage integriert
  • 5 verschiedene Produktformate
  • Leistung von bis zu 1 600 Produkten pro Minute
  • Transmodul im Einsatz
  • Neues Verpackungsdesign spart bis zu 25 Prozent Material
Auf einer einzigen Anlage verpackt Tören Schokolade, Waffelsnacks und Schokoriegel effizient und präzise in ressourcensparende Schachteln

Auf einer einzigen Anlage verpackt Tören Schokolade, Waffelsnacks und Schokoriegel effizient und präzise in ressourcensparende Schachteln

Die präzisen Verpackungsroboter ermöglichen ein knappes Schachteldesign, das viel Material einspart.

Die präzisen Verpackungsroboter ermöglichen ein knappes Schachteldesign, das viel Material einspart.

Zwei separate Transmodulstrecken bringen die aufgerichteten Schachteln zu ihrer jeweiligen Befüllstation.

Zwei separate Transmodulstrecken bringen die aufgerichteten Schachteln zu ihrer jeweiligen Befüllstation.

Weitere Case Studies

Ein Display-Karton mit Waffeln von Lasta verlässt die Verpackungsanlage von Schubert.

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