Molkereiprodukte

Yakult

Höchstleistung auf kleinstem Platz

  • Verpacken von 6 oder 8 Flaschen in Kartonboxen
  • Schneller Formatwechsel
  • Sekundär- und Tertiärverpackung auf einer Maschine
  • Kompaktes Maschinenlayout
  • Hohe Anlageneffizienz

Anforderung

Nachhaltige Sekundärverpackung: Papier statt Plastik für Europa

Das Werk in Almere in den Niederlanden versorgt elf europäische Länder mit Yakult. Bei der Sekundärverpackung für diesen Markt wollte Yakult von Folie auf Karton umstellen. Die Anforderungen an die Verpackungsanlage waren vielfältig: Neben einer hohen Leistung und einem vordefinierten, geringen Platzbedarf standen flexible Formatmöglichkeiten auf der Wunschliste. Außerdem sollte die Maschine die Möglichkeit bieten, optional ein Leaflet zur Kundeninformation zwischen die Fläschchen in die Packungen zu schieben.

Die Lösung

Schubert verpackt 720 Fläschchen in der Minute umweltfreundlich und praktisch

Die Ingenieure von Schubert realisierten Höchstleistung auf kleinstem Platz mit der Kombination von mehreren F2-Robotern, vier Transmodulstrecken sowie Bilderkennungssystemen. Die Anlage verpackt 720 Yakult-Fläschchen pro Minute in leicht zu öffnende Kartonschachteln. Der schnelle Formatwechsel unterstützt die Sekundärverpackung in 6er- oder 8er-Packungen.

Gemeinsam mit den Experten von Schubert entwickelten wir eine umweltfreundliche und praktische Verpackung

Ronald Jacobs

Werksleiter Yakult Europe

Technische Details

Verteilen der Flaschen vom einbahnigen Einlauf auf zwei Bahnen bei hoher Leistung

Die Kartonzuschnitte werden von F3-Robotern im Magazin abgeholt und in horizontaler Position bereitgestellt. Die F2-Roboter übernehmen diese Zuschnitte, lassen sie über der Beleimstation mit Klebstoff versehen, drücken sie durch das Faltaggregat und setzen sie direkt auf ein Transmodul, das die aufgerichteten Kartonboxen zu den nächsten Arbeitsschritten transportiert.

Gleichzeitig führt die Transportkette die Fläschchen von der Vormaschine in die TLM-Anlage. Eine Gruppierkette verteilt die Flaschen auf zwei Spuren zu den beiden Einlaufschnecken, die die Produkte vereinzelt an zwei Zahnriemenbänder übergeben. Von dort gelangen die Fläschchen in die Aufnahmebereiche von zwei F2-Robotern, die jeweils 48 Fläschchen vom Band abnehmen und auf ein Transmodul der zweiten Transmodulstrecke in der Anlage setzen. Dieses Transmodul befördert die Fläschchen zu zwei weiteren F2-Robotern. Diese greifen jeweils 24 Fläschchen gleichzeitig, schieben sie auf Kartongröße zusammen und setzen sie in die aufgerichteten Kartonboxen auf der ersten Transmodulstrecke.

Je nach Format werden entweder zwölf oder 16 Kartonboxen gleichzeitig befüllt. Optional wird ein Leaflet zwischen die Fläschchen geschoben, bevor eine Kamera die Verpackungen auf Vollständigkeit kontrolliert und sie von den nächsten beiden F2-Robotern verschlossen werden. Die Verschließroboter setzen die Schachteln auf ein Transmodul der dritten Transmodulstrecke in der Anlage. Ein Drucker versieht die Kartonboxen während des Transports mit Haltbarkeitsdatum. Danach werden die verschlossenen Kartonboxen von zwei weiteren F2-Robotern zu jeweils fünf Stück in einen Displaykarton gesetzt. Auch die Displaykartons werden nach demselben Prinzip wie die Kartonboxen in der Anlage aufgerichtet und über eine vierte Transmodulstrecke zum Füllbereich befördert. Den Auslauf der befüllten Displaykartons nach oben löste Schubert über einen integrierten Elevator. Eine Besonderheit ist zudem die zentrale Leimnachfüllstation für das Aufrichten und Verschließen der Kartons.

  • Leistung von 720 Fläschchen pro Minute
  • 90 bis 120 Kartonboxen pro Minute
  • 19 bis 24 Displaykartons pro Minute
  • Wirkungsgrad von 97%
  • Transmodul im Einsatz

Je nach ausgewähltem Auftrag werden die kleinen Flaschen in 6er- oder 8er-Formationen vorgruppiert.

Die F2-Roboter setzen die vorgruppierten Formate in die aufgerichteten Kartonboxen.

Der Klebstoff für das Aufrichten und Verschließen der Kartons wird über eine zentrale Leimnachfüllstation aufgefüllt.

Eine Kamera kontrolliert die Kartonboxen auf Vollständigkeit, bevor sie verschlossen werden.

Die befüllten und verschlossenen Kartonboxen werden auf derselben Anlage in Displaykartons verpackt.