14.08.2025

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Gerhard Schubert GmbH

Kompakt verpackt: Schubert zeigt platzsparende Technologie

Obwohl in der Branche oft von Linien und Straßen die Rede ist, müssen Verpackungsmaschinen keineswegs viel Raum einnehmen. Dass es auch kompakt geht, zeigt Schubert dieses Jahr auf der FACHPACK eindrücklich mit einem Kartonierer der Reihe „lightline“ und einem neuen, variabel einsetzbaren Hochleistungs-Aufrichteaggregat. Ebenfalls mit dabei: der wendige Cobot tog.519, der am Stand eines Partnerunternehmens beachtlich schnell Kekse pickt.

Mit der lightline-Reihe richtet sich Schubert an Hersteller, die standardisierte Verpackungsaufgaben haben und schnell produktionsbereit sein müssen.

Das lightline-Programm umfasst Kartonierer, Casepacker, Pickerlinien und Schlauchbeutelmaschinen aus vorkonfigurierten Modulen. Sie ermöglichen kurze Planungs- und Montagezeiten – bei attraktiven Investitionskosten.

Mit dem tog.101 präsentiert Schubert einen schnellen Schachtelaufrichter als eigenständige Einheit.

Mit dem tog.101 präsentiert Schubert einen schnellen Schachtelaufrichter als eigenständige Einheit.

Riegelpacken auf kleinstem Raum

Der auf der FACHPACK ausgestellte lightline Kartonierer – am Stand als Riegelpacker zu sehen – zahlt auf die angestrebte Effizienz ein: Dank einbahnigem A3-Aufrichter mit Vertikalmagazin spart die Maschine deutlich an Fläche, ohne Kompromisse bei der Leistung einzugehen. Bis zu 4 000 Zuschnitte passen in das von Schubert neu entwickelte Vertikalmagazin des Kartonierers, sodass die Anlage 60 Minuten ununterbrochen laufen kann. Das einbahnige A3-Aufrichteaggregat zeigt Schubert zusätzlich in Form des tog.101 erstmals als eigenständige Maschineneinheit: „Der zu 100 % standardisierte Schachtelaufrichter tog.101 kann in unterschiedlichen Verpackungsanlagen die hohe Leistung von bis zu 60 Schachteln pro Minute gewährleisten“, erläutert Ralf Schubert den Standalone-Ansatz.

Der tog.101 besticht indes nicht allein durch seine Kompaktheit und hohe Leistung, sondern besonders durch die einfache Bedienung. Die Einrichtung von Schachtelformaten dauert nur wenige Minuten und erfolgt lediglich über die Eingabe von Parametern, wie Schachtelmaße und Leimpunkte. Ein mit Robatech entwickeltes Leimgerät ermöglicht zudem leimsparendes Aufrichten: Dazu passt die Steuerung des tog.101 die Geschwindigkeit des Aufrichters und der aufgetragenen Leimmenge so an, dass gerade genug Leim aufgetragen wird, um die Schachtel sicher zu verkleben. Der Ansatz erfordert weniger Heißkleber als branchenweit üblich.

Der tog.519 greift ungeordnete und geordnete Produkte präzise dank KI-Vision-Technologie.

Der tog.519 greift ungeordnete und geordnete Produkte präzise dank KI-Vision-Technologie.

Cobot tog.519 bei Barsch

Schnell und einfach geht es ebenfalls an Stand 125 in Halle 1 zu: Die Barsch GmbH hat sich seit 1986 als Spezialist für modulare Schlauchbeutelmaschinen einen Namen gemacht. Die Anlagen setzen eine schnelle, geordnete Produktzuführung voraus. Was läge näher, als diese Aufgabe einem Roboter zu überlassen, der in diesem Aufgabenbereich Maßstäbe gesetzt hat? Der Cobot tog.519 von Schubert pickt deshalb nicht an „seinem“ Messestand, sondern nur wenige Meter entfernt bei Barsch.

Unter dem Motto „Barsch meets Schubert“ zeigt das Unternehmen aus Reiskirchen eine flexible Linienlösung für lose Kekse: Der Cobot tog.519 erkennt die geschütteten oder auf Blechen angeordneten Produkte mithilfe eines KI-gestützten Kamerasystems und setzt sie präzise in die Zuführkette der Barsch-Flowpackmaschine. Diese verpackt die Kekse in bis zu 60 Schlauchbeutel aus Papier pro Minute.

Das Setup ist besonders für häufige Produktwechsel ausgelegt: Produkte lassen sich innerhalb von wenigen Minuten wechseln – ganz einfach durch das Laden eines Datensatzes sowie den Wechsel von Folie und Formatsatz.

Ein weiteres Highlight der Linie ist der integrierte Thermotransferdrucker, der das Verpackungsdesign direkt auf das Verpackungspapier aufbringt. So können unterschiedliche Layouts flexibel realisiert werden – ganz ohne vorbedruckte Folien.

Die vorgestellte Lösung richtet sich an Unternehmen mit häufig wechselnden Produkten, kleinen bis mittleren Losgrößen und hohen Ansprüchen an Effizienz.

Das PCC hilft Herstellern ganzheitlich dabei, ihre Verpackungslösungen nachhaltig, effizient und regelkonform zu gestalten.

Das PCC hilft Herstellern ganzheitlich dabei, ihre Verpackungslösungen nachhaltig, effizient und regelkonform zu gestalten.

Verpackungsberatung aus Crailsheim und Berlin

Dass es mit schnellen technischen Lösungen allein oft nicht getan ist, wissen viele Hersteller nur zu gut. Oft müssen sie Packmittel oder Prozesse erst umfassend evaluieren und testen, um ihre Eignung zu ermitteln – nicht zuletzt im Kontext der neuen EU-Verpackungsverordnung, die den Einsatz von recycelfähigen Lösungen forciert. Unterstützung finden Hersteller bei solchen und weiteren Herausforderungen im Packaging Competence Center (PCC), das Schubert und die Berliner Beratung Berndt+Partner zum 1. Januar 2025 ins Leben gerufen haben. „Im PCC analysieren wir das komplette Verpackungsportfolio und bewerten die Lösungen auf PPWR-Konformität. Die Zusammenarbeit mit Schubert und Berndt+Partner Consultants bietet unseren Kunden einen enormen Vorsprung bei der nachhaltigen Produktion“, erläutert Michael Graf, Leiter PCC bei Schubert. Mit der Mischung aus fundiertem regulatorischem und technologischem Wissen sorgen beide Partner dafür, dass Unternehmen zukunftsfähig bleiben – mit Produkten, die auch im Jahre 2030 noch in der EU vertrieben werden dürfen.

Sie wollen mehr über Schubert erfahren? Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der FACHPACK vom 23. bis 25. September in Halle 1, Stand 244 der Messe Nürnberg.

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Schubert gewinnt „Lean & Green Management Award“

Trifft pragmatisches Denken auf ökologisches Unternehmertum, lässt der Erfolg nicht lange auf sich warten: Die Gerhard Schubert GmbH hat erstmals an einem Assessment der Unternehmensberatung T&O Group teilgenommen und geht als Gesamtsieger des „Lean & Green Management Award“ in der Kategorie „Lean & Green Exzellenz“ hervor. Der erfolgreiche Abschluss der umfassenden Evaluation verdeutlicht, dass Schubert lösungsorientiert und nachhaltig agiert – dank einer Kultur, die beide Aspekte lebt, statt sie lediglich zu systematisieren.

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Automatica: Premiere für Schubert in München

Messepremieren sind stets etwas Besonders. Für Schubert steht die erste Teilnahme an der Automatica (24. bis 27. Juni) noch dazu im Zeichen einer wegweisenden Technologie: Der autonom arbeitende tog.519 – eine Eigenentwicklung aus Crailsheim – veranschaulicht eindrucksvoll, wie sich hohe Flexibilität und Leistung dank vollintegriertem System vereinen lassen.

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