21.09.2015

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Service

Eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft

Schubert Packaging Systems und Schubert Packaging Automation beziehen ein neues Headquarter in Charlotte, North Carolina, um ihre Dienstleistungen für Kunden in den USA und Kanada weiter zu verbessern. Gleichzeitig ändert Schubert Packaging Systems seinen Firmennamen in Schubert North America.

Neue Unternehmenszentrale in den USA für noch mehr Kundennähe

Ab dem 1. Oktober 2015 werden die USA- und Kanada-Aktivitäten von Schubert vom neuen Nordamerika-Headquarter aus koordiniert. Schubert Packaging Systems (SPS) in Dallas, Texas (USA) und Schubert Packaging Automation (SPA) in Toronto, Kanada, bleiben als Servicebüro und im Fall von SPA auch als Vertriebsniederlassung für Kanada weiter bestehen. Das neue Headquarter im Osten der USA liegt näher an den Standorten der meisten Kunden, zugleich sichern die zusätzlichen Niederlassungen in Texas und Toronto den bestmöglichen Service für Kunden im gesamten nordamerikanischen Markt. Charlotte verfügt zudem über eine gut ausgebaute Infrastruktur. Vom neuen Standort aus sind sowohl Deutschland als auch Kanada besser zu erreichen.


Fritz Kipfer, derzeitiger Geschäftsführer für Schubert in Kanada, übernimmt die Gesamtleitung von Schubert North America. Johannes Schubert, Sohn von Gerald Schubert und Enkel des Unternehmensgründers Gerhard Schubert, wird Kipfer unterstützen. Alle Schubert-Tochtergesellschaften sind im neuen Headquarter vertreten, so auch Schubert-Pharma und Schuberts Engineering-Dienstleister IPS.


Fritz Kipfer (rechts) übernimmt die Gesamtleitung von Schubert North America. Johannes Schubert (links), Enkel des Firmengründers, wird ihn dabei unterstützen.

17 Jahre Nordamerika-Aktivitäten

Schubert ist seit 1998 mit Vertrieb und Service in den USA präsent. „Der Grund, warum das Büro in Texas – fernab unserer Kunden – angesiedelt wurde, hing mit unserer Familiengeschichte zusammen“, erklärt Gerald Schubert. „Meine Schwester Petra heiratete den Texaner Alan Tilley, der meinem Vater dann den Vorschlag machte, ein eigenes Büro für Schubert in den USA zu eröffnen. Da er bei Dallas lebte, wurde die SPS dort gegründet. Doch die langen Reisezeiten zu unseren Kunden an der Ostküste waren eine Belastung für unsere Mitarbeiter.“

2006 folgt die Gründung einer Niederlassung in Toronto unter Leitung des Schweizers Fritz Kipfer, um auch den kanadischen Markt adäquat bedienen zu können. Kipfer berichtet: „Kanada stand Ende der 90er Jahre überhaupt noch nicht im Fokus von Schubert – und Schubert nicht in meinem. Ich war seit meiner Auswanderung als selbständiger Kaminbauer in Kanada tätig und lernte durch diese Tätigkeit Gerhard Schubert und seine Lebensgefährtin Sigi Geiger kennen, die sich 1998 ein Ferienhaus in Kanada bauten und dafür einen Kamin bei mir bestellten. Wir kamen ins Reden und trafen uns noch ein paarmal. Weihnachten 2000 feierten wir zusammen in dem neuen Ferienhaus der beiden. Schließlich begegneten wir uns eines Abends zufällig im einzigen Pub der abgelegenen Gegend. Gerhard Schubert ging auf mich zu und erklärte: `Ich habe mir das überlegt, du musst für mich arbeiten!´ Da ich mit dem Kaminbau sowieso nicht glücklich war, wurden wir uns schnell einig.“

Mit Durchsetzungsvermögen zum Erfolg

Fritz Kipfer startete zunächst als selbständiger Vertriebsagent für den Westen Kanadas und den Nordwesten der USA – Landstriche fernab aller Industrie. „Die Anfänge waren hart“, erinnert sich Kipfer. „Doch Gerhard und Sigi sagten mir immer: Gib nicht auf! Dieses Vertrauen hat mich sehr motiviert und gibt mir bis heute Sicherheit. Dass ich jetzt nach Charlotte ziehe, um die Verantwortung für Schubert North America zu übernehmen, ist eine späte Folge davon.“


Schließlich konnte sich Kipfer mit der Idee durchsetzen, statt des bisherigen Vertriebsraums von Toronto aus ganz Kanada abzudecken. Im April 2006 wurde SPA, Schuberts Tochterunternehmen für den kanadischen Raum, in Toronto gegründet.


Langsam wuchs das Team, zahlreiche Nationalitäten waren darin vertreten. Viele Mitarbeiter aus der Anfangszeit arbeiten bis heute bei SPA. „Jeder hat seine eigene Art, unsere Kunden zu betreuen“, sagt Kipfer. „Ein deutscher Vertriebler wie Daniel Traub geht mit einem klaren Ziel zum Kundentermin, während Giorgio Calorio – er ist Italiener – sich mit seinen Kunden auch mal einfach so zum Essen verabredet. Doch alle sind auf ihre Art erfolgreich.

Praxisnahes Training

Ebenso wie in den USA punktet Schubert auch in Kanada mit deutscher Qualitätsarbeit, Flexibilität und einem durchdachten Layout. In den letzten Jahren steigt das Interesse an Schubert in Nordamerika sowie in den Schwellenländern. Rund 75 Prozent des Umsatzes generiert Schubert gegenwärtig in der Süßwaren-, Lebensmittel- und Tiernahrungsbranche. Doch in beiden Ländern gibt es nach wie vor Firmen, die Schubert nicht kennt. „Vor allem bei den kleineren Unternehmen, etwa in der Pharma- und Kosmetikbranche, sehen wir noch viele Möglichkeiten“, erklärt Gerald Schubert. Hinzu kommen viele Kunden, die auf beiden Seiten der Grenze agieren. Durch die konzentriertere Führung soll künftig in beiden Ländern der gleiche Service geboten werden.


In den ersten Jahren mussten kanadische und US-amerikanische Kunden für Schulungen nach Crailsheim reisen. Aufgrund der Reisebeschränkungen nach 9/11 wurde entschieden, in den USA ein Schulungszentrum für Schubert zu eröffnen. 2012 wurde die erste Schulungsmaschine zu Schubert Packaging Systems nach Dallas verlegt. Nun zieht das Trainingszentrum nach Charlotte um und wird zugleich durch eine zweite Schulungsmaschine ergänzt. Das neue Trainingszentrum ist ein Kernbestandteil von Schuberts Service in den USA und ab sofort für viele Kunden nur noch wenige Fahrstunden entfernt.


Die Infrastruktur bietet auch ideale Rahmenbedingungen, um hochqualifizierte Mitarbeiter zu finden. Schubert ist derzeit dabei, sein Team für Nordamerika weiter aufzustocken, um ein breiteres Spektrum an Kundenanforderungen abdecken und neue Kunden gewinnen zu können. „Wir suchen dynamische Kandidaten, die willens sind zu lernen und bei uns bleiben wollen“, erklärt Fritz Kipfer. „Sie sollen motiviert sein, mit Schubert zu wachsen und Interesse an der Aufgabe zeigen, nicht nur am Paycheck. Wichtig sind uns zudem eigene Ideen und eine gute Ausbildung. Da es bei uns nicht so genau festgeschrieben ist, wie man vorgeht, sollten die Kandidaten nicht zu prozessorientiert sein, sondern flexible, eigenständige Persönlichkeiten. Wenn jemand Deutsch spricht oder die deutsche Kultur wenigstens kennt, ist es von Vorteil. Aber grundsätzlich sind wir für alle Nationalitäten aufgeschlossen.“


Mit einem Jahresumsatz von rund 50 Millionen US-Dollar repräsentiert Nordamerika heute das größte Marktsegment für die Schubert-Gruppe. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen die Umsätze im nordamerikanischen Markt auf 100 Millionen US-Dollar gesteigert werden.


„Mit dem Headquarter und der neuen Organisationsstruktur kann Schubert anspruchsvolle nordamerikanische Kunden, die sich steigenden Anforderungen des Marktes stellen und dabei von ihren Wettbewerbern abheben wollen, ab sofort noch besser unterstützen“, sagt Gerald Schubert. „Schubert North America ist somit ideal aufgestellt, um innovativen Unternehmen in einer Vielzahl unterschiedlicher Branchen ein wichtiges Werkzeug für ihren Erfolg anbieten zu können.“

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