09.11.2018

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Fertigung

Innovationskraft und stringente Prozesse begeistern Jury

Zum ersten Mal nahm die Gerhard Schubert GmbH am Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ teil und überzeugte direkt: Die Jury zeichnete den Standort Crailsheim mit dem Gesamtpreis aus. Damit würdigte sie unter anderem die Innovationsfähigkeit, die Qualität entlang der gesamten Wertschöpfungskette und den wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitern. Der gleichnamige Kongress und die Preisverleihung im März 2019 stellen das Finale des diesjährigen Wettbewerbs dar.


Den Mitarbeitern Wertschätzung entgegenzubringen, ist dem Management sehr wichtig. Dass dies gelingt, spiegelt sich unter anderem in der langen Betriebszugehörigkeit vieler Beschäftigten wider.

„Wir freuen uns sehr über diese renommierte Auszeichnung. Besonders stolz macht es uns, dass uns die Jury gleich bei der ersten Teilnahme zum Gesamtsieger kürte“, so Jörg Brenner, kaufmännischer Leiter der Gerhard Schubert GmbH. Eigentlich wollte der Crailsheimer Verpackungsmaschinenhersteller eine Benchmark haben, um damit seine Prozesse weiter zu verbessern. Denn es gehört schon immer zur Philosophie des Unternehmens, sich ehrgeizige Ziele zu setzen und Dinge auf den Prüfstand zu stellen. Dies gilt für die Technologie ebenso wie für alle Prozesse. Die Würdigung „Fabrik des Jahres 2018“ bestätigt, dass Schubert mit dieser Strategie richtig liegt.


Digitalisierungsstrategie

In ihrer Begründung hoben die acht Juroren aus Wirtschaft und Wissenschaft insbesondere hervor, dass Schubert innovativ vorausdenkt, sehr hohe Leistungskennzahlen aufweist und mit einer klaren Strategie die Digitalisierung vorantreibt. Daraus entstehen bis heute genau die TLM-Verpackungsmaschinen, die das Familienunternehmen seit der Gründung 1966 so erfolgreich machen: Auf Basis eines modularen Konzepts entwickeln die Projektteams hochflexible Lösungen, die exakt auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden zugeschnitten sind. Die Bandbreite der Anwender, die auf die Crailsheimer Maschinen setzen, reicht dabei vom Süßwarenhersteller über die Pharmaindustrie bis hin zur Kosmetikbranche.

Die Maschinen, die bei Schubert entwickelt und gebaut werden, sind exakt auf die Verpackungsaufgaben der Kunden zugeschnitten.

Nachhaltige Qualitätssteigerung als Erfolgsfaktor

Der Nutzen des Kunden steht beim Verpackungsmaschinenbauer immer an oberster Stelle. Um für ihn hochwertige und gleichzeitig kostengünstige Anlagen herstellen zu können, werden unter anderem Materialwirtschaft, Logistik und Endmontage kontinuierlich analysiert und optimiert. Ein wichtiger Baustein dabei ist das Managementsystem GRIPS – wie so vieles bei Schubert eine Eigenentwicklung. Dies bedeutet, in allen Bereichen und Abteilungen „Gemeinsam in Richtung Innovation, Prozesse und Standards“ zu gehen. Hinzu kommt eine klare Digitalisierungsstrategie mit dem Ziel, bei allen wichtigen Schlüsseltechnologien eine Vorreiterrolle einzunehmen. Dies gilt für IT-Systeme ebenso wie für Produktionstechnologien.

Der stringente Fertigungsfluss im Stammwerk Crailsheim der Gerhard Schubert GmbH beeindruckte die Jury.

Lieferanten und Mitarbeiter als Partner

Als weitere Stärke bezeichnete die Jury das enge Zusammenspiel zwischen den Lieferanten und der Gerhard Schubert GmbH. „Wir produzieren aus Überzeugung ausschließlich am Standort Deutschland und setzen dabei auf langjährige Partnerschaften“, unterstreicht Ralf Schubert, Geschäftsführender Gesellschafter, diese Aussage der Jury. „Das schafft Vertrauen und eine Basis für die Flexibilität, die wir benötigen.“

Wesentlich zum Erfolg des Unternehmens tragen auch die Mitarbeiter bei. Alleine am nun ausgezeichneten Standort sind es mittlerweile rund 850. Dass Schubert ihnen ein gutes Arbeitsumfeld bietet, spiegelt sich unter anderem in der langen Betriebszugehörigkeit der Beschäftigten wider. So groß die Freude über diese Auszeichnung bei allen ist: Für die Gerhard Schubert GmbH ist das Feedback der Jury ein Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und sich auch in Zukunft kontinuierlich zu verbessern.

Mehr als 2.000 Einreichungen in 27 Jahren

Der Wettbewerb „Fabrik des Jahres“ wurde 1992 von der international tätigen Unternehmensberatung A.T. Kearney das erste Mal in Kooperation mit der Fachzeitschrift Produktion ausgelobt. Seitdem beteiligen sich an diesem Benchmarking-Test jedes Jahr bis zu 100 produzierende Industrieunternehmen. Nach Aussagen der Initiatoren gilt er als härtester Test in diesem Bereich. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Hauptsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz und eine Mitarbeiterzahl von mindestens 100.

Den Abschluss der jährlichen Auszeichnung bildet ein zweitägiger Kongress mit der feierlichen Preisverleihung. Für die „Fabrik des Jahres 2018“ findet dieser am 21. und 22. März 2019 in Ludwigsburg statt. Ralf Schubert wird dann über den erfolgreichen Weg der Gerhard Schubert GmbH referieren. Alles vor Ort erleben können interessierte Teilnehmer dann am zweiten Tag bei einer Werksbesichtigung in Crailsheim.

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