Nach ziemlich genau „100 Tagen im Amt“ zieht der Schubert-Nachwuchs eine positive Bilanz. Das freut insbesondere das Ausbildungsteam um Leiterin Dagmar Schubert. Für sie ist der Herbst immer eine spannende Zeit: „Meine Ausbildungskollegen und ich haben uns sehr auf den Beginn des neuen Ausbildungszyklus gefreut. Es ist für uns immer wieder spannend zu sehen, wie unsere Azubis während der Ausbildung ihren ganz individuellen Weg finden und es macht uns sehr viel Freude, sie dabei unterstützen und begleiten zu dürfen.“
Der Teamgedanke zählt
Um den neuen Auszubildenden einen möglichst motivierenden Start im Unternehmen zu ermöglichen, standen in den ersten Tagen zunächst Veranstaltungen zum gegenseitigen Kennenlernen gemeinsam mit den Ausbildern sowie eine ausführliche Betriebsführung an. Viele der neuen Mitarbeiter berichten einhellig von der freundlichen Arbeitsatmosphäre und ausgeprägten Willkommenskultur in ihren Teams und Abteilungen. David Quint, Auszubildender für Zerspanungsmechanik, konnte so seine anfängliche Scheu schnell ablegen: „Ich finde es gut, dass man als Neuling freundlich behandelt und einem bei jeder Frage direkt geholfen wird. Außerdem zeigen einem die Kollegen im Team auch immer, wie man Fehler verhindert und Dinge besser machen kann.“ Das bestätigt auch die angehende Industriemechanikerin Johanna Hessenthaler und ergänzt: „Ich finde es sehr beruhigend zu wissen, dass wir auch Fehler machen dürfen und daraus lernen können. Und dass wir im Team mit den älteren Azubis zusammenarbeiten, gefällt mir sehr.“
Gute Vorbereitung motiviert
Damit der Sprung ins kalte Wasser bzw. ins Arbeitsleben möglichst reibungslos gelingt und Fehlerquellen vorab minimiert werden, unterweisen Schubert Experten alle neuen Auszubildenden in verschiedenen Vorbereitungskursen in richtigem Bohren, Feilen und Sägen sowie in Erster-Hilfe – unabhängig davon, in welchem Berufszweig der Auszubildende bei Schubert startet. „Danach ging es auch schon sofort an die Arbeit. Nach der Erklärung, wie eine Schaltung mit Schütz und Relais funktioniert und der Simulation und Planung am Computer, durften wir direkt selber die ersten Schaltungen aufbauen“, erinnert sich Sebastian Kranz, erstes Ausbildungsjahr Mechatroniker, an seine ersten Wochen im Betrieb.
Schubert macht gute Erfahrungen damit, den Auszubildenden möglichst schnell nach ihrem Einstieg ins Unternehmen Projektverantwortung zu übergeben. Das weiß auch Oliver Kuchar, Student der Dualen Hochschule in Mosbach, zu schätzen: „Ich hatte eigentlich nur eine kurze Einarbeitungsphase, nach der ich mehr oder weniger sofort meine ersten eigenen Projektaufgaben zur Weiterentwicklung der Schubert eigenen Online-Plattform GRIPS.World bekam, die ich in der nächsten Zeit selbstständig bearbeiten darf. Das war sehr eindrücklich und motiviert mich sehr für meine weitere Studienzeit bei Schubert.“
Highlight Messebesuch FachPack
Zur Motivation trug auch der gemeinsame Besuch mit den Ausbildern auf der Nürnberger FachPack bei, der von allen Auszubildenden als Highlight der ersten Monate bei Schubert bezeichnet wird. „Dort konnten wir uns einen einzigartigen Überblick über die gesamte Bandbreite der Verpackungsbranche verschaffen und viele verschiedene Eindrücke sammeln, die uns bei der Ausbildung weiterhelfen“, berichtet Maria Meiser, auszubildende Fachkraft für Lagerlogistik, stellvertretend.
Die Gerhard Schubert GmbH bildet aktuell 86 Auszubildende in acht gewerblichen und kaufmännischen Ausbildungsberufen aus, darunter Elektroniker für Automatisierungstechnik, Mechatroniker, Fachinformatiker für Systemintegration und Anwendungsentwicklung, Lagerlogistiker, Mechatroniker sowie Industriemechaniker und Industriekaufleute. Hinzu kommen acht duale Hochschulstudenten aus Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und -informatik.